18.02.2020

Unser Tag begann recht entspannt um 5 Uhr und für René 6 Uhr Morgens.

Nach einem ausgiebigen Frühstück und viel Sonnencreme, zog es uns abermals zu Fuß in den Norden von La Digue. Die Kamera kam oft zum Einsatz und wir konnten uns kaum satt sehen, beim vorbeischlendern an völlig einsamen dabei wunderschönen Stränden.

Es wäre gelogen zu behaupten, dass die Luftfeuchtigkeit und die hohen Temperaturen nicht Ihren Tribut gefordert hätten. Der Anblick von Chez Jules sorgte für ein wenig Erleichterung, und die kalten wirklich leckeren Fruchtcocktails für die dringend notwendige Abkühlung. Während unseres Besuchs erhielten wir, nachdem Jeza die Bar ein wenig umdekoriert hat, eine Einweisung über die ansässigen Hühner 😉 vom Gastgeber persönlich.

Wenig später sind wir noch die letzten 500 Meter bis zum Ende der Straße gewandert kurz bevor diese in einen, wie der Guide des gestrigen Tages sagte, Feldweg mündet. Der Feldweg bestand nach ca. 50 Metern aus 3m hohen zu überkletternden Granitfelsen.

Aus diesem Grund haben wir uns an dem perfekten und völlig verlassenen Strand unmittelbar davor für das Bleiben und Genießen entschieden und die Eindrücke in vollen Zügen auf uns wirken lassen. Horst haben wir ebenfalls noch einmal in die Lüfte und über die mächtigen Granitfelsen bewegt (An die Genehmigung vom Tower denken). Wirklich beeindruckend sowohl vom Boden als auch aus luftiger Höhe.

Wenig später bekam René etwas wacklige Knie, und es wurde ein Ring überreicht, anders als die Überschrift glauben lässt jedoch nicht um irgendwen zu knechten 😉 Hier haben sich 2 Menschen gefunden und das Glitzern am Finger war nur halb so bezaubernd wie das in Anjas Augen.  Wir haben noch eine Weile die Seele baumeln lassen und sind dann mit einer friedlich schlummernden Jeza wieder zurück gewandert.

Das Mittagessen hat die Kleine heute auf dem Freisitz genossen, Vorteil hier, war die Möglichkeit, die vielen Vögel mit allem möglichen zu füttern, was eigentlich in ihrem kleinen Schnabel landen sollte.  Nach dem Mittagsschlaf ging es noch einmal in den L´Union Estate und zur Anse Source Dargent. Die mit einem Kreuzfahrtschiff tagsüber auf der Insel angekommenen Touristen, waren bei unserer Ankunft bereits wieder auf dem Rückweg, weshalb wir den herrlichen Sonnenuntergang bei glasklarem und im Vergleich zu anderen Stränden völlig ruhigem Ozean genießen konnten.

Auf dem Rückweg, wurden wir unfreiwillig Zeugen, wie die nächste Generation der Landschildkröten gesichert wurde. Nach der obligatorischen Radtour kamen wir mit der Dunkelheit und ziemlich erschöpft im Hotel wieder an.