22.02.2020
Am Morgen dachte sich Jeza – ok der Papa hat gestern gemeint er möchte den Sonnenaufgang fotografieren, nachdem er gestern morgen mit mir am Strand war – also tue ich ihm den Gefallen und bin dann schon mal vor Sonnenaufgang wach. Mama durfte dann noch kurz liegen bleiben, um die beiden auf der morgendlichen Fototour nicht zu stören 😉
Nach dem Frühstück hieß es einmal rum um die Insel – klingt im Prinzip ganz schön weit – aber ist es nicht.
Praslin kann man locker in ca. 1 stunde umrunden, dabei sei bemerkt das auf der Insel ein Tempolimit von 40 km/h gilt, was an vielen Stellen auch echt nötig ist. Also Porsche etc. braucht man hier nicht.
Der erste Stop sollte die Anse Georgette werden – kurz im Reiseführer nachgeschaut und festgestellt, dass der Strand in einem ziemlich noblen Privatresort liegt und man nur mit vorheriger Anmeldung rein darf – ups – hatten wir natürlich nicht.
Was uns jedoch nicht davon abhielt einen Versuch zu starten. Der nette Mann am Eingang hatte dann denke ich Mitleid und wir durften nach Unterschrift einiger Formulare passieren. Rene´ist sich nicht ganz sicher was er da jetzt unterschrieben hat, freut sich aber auf die vielen Zeitungsabos…
Der Weg zur Anse Georgette führte durch den das Golfareal des Resorts – und man muss schon sagen ziemlicher Irrsinn mitten im Dschungel einen Golfplatz in diesen Ausmaßen zu bauen. Aber gut.
Nach gefühlt 100 Bergen und 18 Golflöchern kamen wir dann an der Anse Georgette an und wurden mit einem atemberaubenden Blick belohnt.
Ein Seychello bot am Strand einheimische Früchte an. Wir nutzten sein Angebot uns aus allen Früchten eine Obstplatte zaubern zu lassen und genossen diese dann mit Blick auf den Ozean.
Für den Rückweg hatten wir den Besuch einer Perlenfarm geplant – leider hatte diese trotz eigentlichen Öffnungszeiten geschlossen – sehr schade.
Ampeln gibt es auf der Insel nur zwei und zwar an der Startbahn des Flughafens. Ist diese Rot startet oder landet gerade ein Flieger und die Straße wird als Landeanflug mit benutzt.
Mittags machten wir einen Stop bei „whole foods“ einem etwas gehobenerem Supermarkt mit angrenzendem Cafe. Die Preise im Supermarkt sind schon ziemlich hoch – jedoch für das Essen im Cafe im Normalbereich. Jeza fand das auf alle Fälle klasse, denn es gab Pommes.
Direkt an der Küstenstraße der Grand Anse befindet sich die kleine Kirche Saint Mathew´s an der wir natürlich anhielten. Auch das gegenüber liegende Mahnmal zur Unabhängigkeit der Seychellen durfte da natürlich nicht fehlen.
Der Rückweg führte uns über den denke ich noch unberührtesten Teil der Insel, welcher auch im Reisführer nicht genannt wird.
Der Ausblick ist phantastisch und die Strände fast menschenleer. Genau das Richtige um zur Abkühlung nochmal ins Wasser zu hüpfen.