Costa Rica – los geht’s!

Wir starten unser Abenteuer mit einer sehr, sehr frühen Fahrt Richtung Flughafen Berlin.

Der Plan: Abfahrt gegen 3 Uhr morgens, Kind (a.k.a. Jezabel) einfach schlafend ins Auto tragen, sie döst weiter – alles ganz entspannt…
Tja. Plan war gut.
Kind? Natürlich hellwach. Schon vor dem Berliner Ring voller Energie und Gesprächsbedarf. Erst etwa 30 Minuten vor unserem Parkplatz fielen die kleinen Äuglein dann doch mal zu – besser spät als nie.

Autoabgabe und Shuttle zum Flughafen liefen dafür wie am Schnürchen. Wir haben – wie bei den letzten Flügen – wieder „Dein Stellplatz“ genutzt (unbezahlte Werbung – aber ehrlich: Daumen hoch fürs Preis-Leistungs-Verhältnis!).

Am Flughafen dann Koffer-Check-in.
Heute: kontaktlos. Ohne Menschen. Nur Maschine.
Klar, funktioniert. Aber ich bin da echt noch ein bisschen oldschool – ich mag das: Mensch mit Weste, wir zeigen Pässe, jemand lächelt, Koffer verschwindet… Naja. Digitalisierung und so. Hauptsache, der Koffer ist weg und wir sind’s auch bald.

Kleiner Spaziergang durch den BER, bisschen Gate-Tourismus, und dann ging’s los:
Erster Flug mit SWISS AIR nach Zürich – ca. 2 Stunden. Alles easy.
ABER: Das Aussteigen in Zürich hat gefühlt so lange gedauert wie der Flug selbst. Und dann: Action-Modus!
Einmal quer durch den Flughafen, runter in die Mini-U-Bahn, rauf zum Gate – puh. Geschafft. Bisschen wie ein Krimi. Nur mit Handgepäck statt Pistole. 😄

Von Zürich dann weiter mit Edelweiss Air – 12 Stunden bis San José. Und: Ich war echt positiv überrascht! Super Service, regelmäßiges Essen (nicht nur so ein trauriges Sandwich), sogar halbwegs bequeme Sitze.
Wir hatten zu dritt eine Viererreihe – Füße hoch, ausstrecken, fast schon Luxus. Hoffen wir mal, der Rückflug läuft genauso bequem!

Dank 8 Stunden Zeitverschiebung sind wir um 14:00 Uhr Ortszeit in San José gelandet – fühlt sich an wie Mitternacht, ist aber hellichter Tag.

Unser Mietwagen war schon vorab über Booking.com gebucht – JUMBO Car hat gewonnen beim Preisvergleich.
Ein Shuttle holte uns vom Flughafen ab, bei der Station lief alles easy und schnell.
Unser Gefährt: ein 4×4 Mitsubishi – rollt!

Dann ging’s direkt zur ersten Unterkunft in Flughafennähe – es war mittlerweile schon nach 17 Uhr, und wir wollten nicht mehr quer durchs Land brettern.

Kurz eingecheckt, dann: Essen.
Die Energie für die Suche nach authentischen „Sodas“ (so heißen hier die kleinen, einheimischen Restaurants) reichte an Tag 1 leider nicht mehr.
Ein leuchtendes KFC-Schild sah uns müde an – und wir zurück. Match.

Danach: Bett. Schlaf. Abenteuer-Modus auf Pause. Morgen geht’s richtig los!