20.02.2020

Nach dem Frühstück begann das Abenteuer Autofahren – auf den Seychellen wird auf der Linken Seite gefahren – und die Straßen sind nicht besonders breit. Das Linksfahren konnten wir ja auf La Digue bereits mit dem Rad üben. Bei einer kleinen Runde schnig-schnag-schnug wurde Auserkoren wer den kleinen blauen Flitzer lenken darf 🙂 Anja hat verloren und darf die Insel unsicher machen.

Unser erstes Ziel war die Anse la Blague. Eine malerische Bucht im Osten der Insel.

Das zweite Ziel war die Anse Takamaka. Dort waren wir auf den Spuren der Piraten unterwegs – leider haben wir den vergrabenen Schatz trotz gutem Reiseführer nicht gefunden – stattdessen haben wir uns zur Abkühlung einen Milchshake auf der Terrasse des ansässigen Resorts gegönnt.

Danach hieß es ab in den Jungel. Das Vallée de Mai ist ein Nationalpark und gleichzeitig die wohl größte Sehenswürdigkeit der Sychellen. Der ca. 20 Hektar große Park wurde 1983 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Er ist der größte intakte Wald in welchen die berühmte Coco de Mer wächst.

Um etwas Insiderwissen zu bekommen, haben wir uns von einem Guide durch den Jungel führen lassen. Er erklärte mit Leidenschaft die Besonderheiten dieses Urwalds.

Die Coco de Mer ist eine überdimensional große Art Kokusnuss.Welche man allerdings nur zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt essen kann – danach wird das ein Fall für den Zahnarzt meinte der Guide.

Da die Nuß ein ordentliches Gewicht hat – bis zu 20 Kilo – geht Sicherheit natürlich vor und Rene hat sich schon mal den passenden Kopfschutz im Urwald gesucht. Der Nutzen dieses Schutzes ist ähnlich dem durchaus sinnvollen Alu Hut daheim dann jedoch eher homöopathischer Natur.

Jezabel hat der weilen friedlich in der Trage geschlummert und ist erst am Ende der Tour – nach ca 2,5 std aufgewacht und hat die vielen Bäume (Palmen) bestaunt die in mächtiger Höhe über Ihr waren. Generell müssen wir sagen, das Sie das doch alles besser „wegsteckt“ als wir dachten – sie nimmt auf alle Fälle viele Eindrücke mit.

Vor dem Essen sind wir noch den weiten Strand der Anse Volbert entlang geschlendert und haben das Treiben der Fischerbote und Guides beobachtet. Am Obststand wurden verschiedene Einheimische Früchte angeboten. Da kam natürlich der Wunsch nach dem Probieren auf – die Frage welche es sein dürfen war schnell geklärt – die rosanen natürlich – Rene hat seinen Job als Vorkoster hervorragend gemeistert.

Wie gestern schon erahnt, hat Jeza jetzt das Meer und das komische kribbelige Zeug – Namens Sand – unter Ihren Füßen für sich entdeckt. Der Weg bis zum Hotel war dadurch gefühlt 20 km lang. Jeder Versuch sie aus dem Wasser zu holen wurde lauthals mit Protest kommentiert.

Resume des Tages: die Scheiben des kleinen Flitzers sind jetzt sauber – da bei Linksfahrenden Autos der Scheibenwischer da ist wo bei uns der Blinker ist 🙂