24.02.2020
Heute hieß es wieder mal Abschied nehmen von einer Insel und auf zum nächsten Abenteuer – Mahe. Die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre nutzten wir noch kurz für einen kleinen Spaziergang am Strand entlang. René fiel dabei ein Jeep mit der Aufschrift Salty Life auf und er philosophierte fröhlich vor sich hin um den Sinn hinter diesem Gedanken zu ergründen. Eigentlich wollten wir uns beim Italiener noch ein Eis gönnen. Da wir mal wieder die heiß geliebte Trinkflasche von Jeza beim Schlendern verloren haben, konnten wir die Zeit stattdessen viel besser mit einer großangelegten Suchaktion verbringen. Während Papas Augen von einem Fussel zum nächsten wanderte fand Mama zum Glück auf die letzten Meter doch noch das gute Stück. So langsam besteht Hoffnung, dass wir das gute Stück doch wieder mit heimbringen.
Die Überfahrt war ähnlich der letzten und ziemlich voll. Wir genossen wieder einmal den Luxus das die Menschen hier ziemlich kinderfreundich (und generell sehr freundlich) sind und durften mit Jezabel als erste aufs Boot. Im Gegensatz zum Vortag war der Ozean ruhig und die Fahrt entsprechend angenehm. Zum Glück. Jezabel schlief die Hälfte der Fahrt und auch René sammelte noch ein wenig mentale Kraft vor der erwarteten Gepäckausgabe.
Dies war auch gut so, denn während die Fahrt und auch das Einchecken relativ angenehm und ruhig verlief, wirkte die Gepäckrückgabe nach Ankunft der Fähre wie ein Schlachtfeld. Das Drängeln und Schubsen um ja vorne zu stehen, führte dazu, dass sehr bald keine Koffer mehr aus der Fähre getragen werden konnten, während die bereits herausgestellten Koffern nicht zu Ihren Besitzern fanden, da die vorderste Reihe mit Ellenbogen den „erkämpften Platz“ verteidigte. Ein klein wenig mehr Organisation durch die Fährbetreiber und eine große Menge mehr Rücksicht der Touristen, würde dieses Szenario nicht nur für alle sehr viel angenehmer sondern auch deutlich schneller von statten gehen lassen. Naja mit etwas Geduld haben wir auch diese Probe überstanden und ab ging es mit dem Transfer Richtung Hotel. Die Fahrt vom Hafen ins Hotel lag genau in der Rushhour und so konnten wir schon einmal schauen was Verkehrstechnisch auf uns zu kommt. Nach unserer Ankunft wurden wir in das sehr hübsche Zimmer geführt. René probierte einen weiteren Cocktail, bei dem der Barkeeper freundlicher Weise neben den wirklich leckeren Früchten für die spezielle Note noch einen halben Salzstreuer ausgeleert hat. Tapfer wurde der Cocktail bis auf einen kleinen Rest geleert. Zukünftig wird die Beschreibung der Cocktails etwas genauer studiert. Das Philosophieren über Salty Life fand mit diesem Getränk ebenfalls eine neue Wendung.
Den Nachmittag und Abend schlenderten wir noch gemütlich an der Promenade entlang und genossen den abendlichen Ausblick aus dem Hotel und freuten uns auf die kommenden Abenteuer.