mit Rum zur Police

mit Rum zur Police

27. Februar 2020 0 Von Anja

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Für heute hatte ich René ja Sonne für die Wanderung zum Strand verspochen – der Blick aus dem Fenster belehrte uns eines Besseren – da hatte wohl gestern jemand nicht aufgegessen ;-)‘

Naja, erstmal Frühstücken und ein kleines Jezabel Nickerchen und dann mal schauen.

Für den Ersten Teil des Tages war das Wetter eher uninteressant – denn es ging zur TAKAMAKA Rum Destillerie.

Wochentags kann man hier 11:30 und auch 14:30 Uhr eine Führung mit anschließender Verkostung machen.

Die nette Dame erzählte eine ganze Menge interessanter Dinge über die Geschichte der Destillerie und auch der Herstellung der verschiedene Rumsorten. Sie führte uns durch das Gelände und die Boutique der Destillerie und der Ruine der ehemaligen Küche.

Nach der Erklärung der Herstellung der verschiedenen Sorten durfte an der Bar probiert werden. TAKAMAKA Rum hat zwischen 25 und 69% Alkoholgehalt.

Da wir Jeza noch etwas vom Alkohol entfernt halten wollen (bis 30), verzichtete ich auf die Kostprobe und ließ René meine Proben mit trinken. Es sei nur gesagt, gut das er den Flitzer nicht lenkt 🙂

Die für gut befunden Sorten wanderten dann in die Einkaufstüte für zu Hause.

Da Alkohol auf nüchternen Magen nicht gut ist, haben wir uns im ansässigen Restaurant einen Mittagssnack gegönnt. Mhh halt – naja die Reihenfolge war zwar nicht ganz ok aber egal – vielleicht drängt sich das Essen ja unter den Rum 🙂

Da zur Führung etwas zu viele Leute mit waren, um in Ruhe Bilder zu schießen, sind wir anschließen noch einmal allein durch das Gelände spaziert. Jezabel hat Moos kennengelernt und für gut befunden – schön weich unter den Füßen.

Generell können wir freudig feststellen,  dass die Kleine in den letzten Wochen ziemliche Sprünge gemacht hat. Sie entdeckt bewusst die Welt, zeigt einem Dinge und versucht ihr kleines großes Universum zu verstehen. Auch wenn sie sich vielleicht später nicht mehr an diese Reise erinnert, es hat Ihr auf alle Fälle gut getan. Land und Leute mit Ihren kleinen Füßen und Augen zu entdecken und erkunden und fremde Menschen in Ihren Bann zu ziehen – egal welche Hautfarbe.

Hurra die Sonne zieht auf – wie versprochen – zum Glück.

Also konnten wir die Wanderung zur Police Bay wie geplant machen.

Wie im Reiseführer beschrieben kamen wir an einen schmalen Weg – bzw. zwei Wege.

Instinktiv nahmen wir natürlich den Falschen. Nach ca. 1km kam uns der Weg durch den unbeugsamen Dschungel komisch vor und wir holten dann doch mal lieber das Handy raus um auf der Karte zu schauen. Nach einem kleinen Grinsen in unseren Gesichtern kehrten wir um und nahmen dann doch noch den richtigen Weg.

Was kann man dazu sagen – atemberaubend schön – menschenleer – bis auf ein paar Surfer.

Wir suchten uns ein sonniges Plätzchen und genossen den Ausblick. Jeza hat die komplette Wanderung verschlafen und wachte mit einem verdutzten Blick Richtung Ozean wieder auf und freute sich mit einem lauten „da“ und zeigte Richtung Wasser – Ich denke sie mag den Ozean.

Horst zeigte uns wieder einmal aus der Luft zu welchen Schönheiten die Natur fähig ist (damit bin nicht ich gemeint 🙂 )

Der Griff zur Kamera wurde mir dann kurz versperrt, da ein kleiner Gecko sich wohl am Equipment versuchen wollte. Aber das Interesse währte nicht lange so das ich von René und Jeza noch ein paar schöne – Papa zeig mir die Welt – Bilder machen konnte.

Den Rückweg traten wir diesmal auf der anderen Seite der Insel an, welche vom Tourismus noch relativ unberührt ist. Vorbei an kleinen Dörfern und Stränden kamen wir wohl behalten und der Flitzer ohne Kratzer wieder im Hotel an.